Ein Interview von Felix Jung:
Letzte Woche habe ich ein Interview mit Carmelo Bonanno geführt. Er ist Geschäftsführer des CNC-Fertigungsbetrieb Frabona GmbH in Frankfurt. Frabona wurde 1987 gegründet als Familienunternehmen und befindet sich seitdem in Familienhand. Gegenstand des Interviews war vor allem die Digitalisierung und deren Auswirkungen auf die kleinen und mittelständischen Unternehmen der Fertigungsindustrie.
Zuerst haben wir uns mit der Branche auseinandergesetzt und haben dabei festgestellt, dass es in der Fertigungsindustrie viele technologische Innovationen gibt. Diese Innovationen wurden in den vergangenen Jahren zu nahmen. Wenn man sich das Verhältnis zwischen Neuerungen auf Zeit in den letzten 5 Jahren ansieht und in den 5 Jahren davor stellt man fest, dass die Innovationen zunehmen.
Daraus lässt sich schließen, dass es sich bei dem industriellen Sektor „Fertigung“ um einen durchweg dynamischen und komplexen Sektor handelt.
Nachdem wir über den Sektor an sich gesprochen hatten, sind wir ein wenig weiter auf dessen Entwicklung eingegangen. Hierbei hat sich herausgestellt, dass zum einen die Produktlebenszyklen der Zuliefererprodukte kürzer werden, man also öfter ein Neues benötigt und zum Anderen aber auch sich die Fertigungsentwürfe und Wünsche der Kunden sich immer schneller entwickeln.
Ein Grund dafür ist, dass das Design der Produkte immer wichtiger wird. Dies gilt zum Einen nicht nur für das Design der Maschinen von den Fertigungsbetrieben, da dem Kunden das für das Vertrauen in eine solche Maschine wichtig ist. Sondern zum Anderen auch für die Endprodukte, bei welchen das Design auch immer mehr im Vordergrund und man deswegen immer schneller Änderungen in den Entwürfen vornimmt.
Im Zusammenhang mit Entwicklung, darf man vor allem die Digitalisierung nicht außer Acht lassen. So meinte Herr Bonanno, dass man bei Frabona Digitalisierung für sehr wichtig erachte und sich dank der Zusammenarbeit mit einem Frankfurter IT-Unternehmen und der Wirtschaftsberatungsgesellschaft Madel und Kotalla auf einem sehr guten Weg befinde. Er erzählte von vielen Digitalisierungsmaßnahmen die man ergreifen müsse. Eine dieser ist die IT im Unternehmen immer auf dem neusten Stand zu halten um wettbewerbsfähig zu bleiben. Auch der Digitalisierung in Bereichen des Rechnungswesens und der Buchführung schreibt er große Bedeutung zu. Vor allem die dadurch gewonnene Zeitersparnis gefällt ihm sehr gut. So sagt er im selbigen Zusammenhang, dass man eine solche Digitalisierung allerdings ohne gute, fachkundige Berater kaum realisieren könne.
Jedoch ist nicht alles positiv was im Zusammenhang mit der Digitalisierung steht, findet der Unternehmer. Er sieht mögliche Komplikationen vor allem durch die initialen Investitionen und dem ungemein großen zeitlichen Aufwand, den man in die Digitalisierungsprozesse steckt muss, da die Kapazitäten der meisten klein- und mittelständischen Unternehmen sehr ausgelastet sind, kann es da bei vielen zu Problemen kommen. Jedoch sieht er auch eine große Chance in der Effizienzsteigerung der Unternehmensprozesse, der dadurch gewonnen Zeitersparnis und in der dadurch möglichen Profitsteigerung, die Einen für die hohen Anfangsinvestitionen entschädigt.
Mit dem Blick in die Zukunft gerichtet, sieht er vor allem neue Chancen durch die Materialforschung und den 3D-Druck.
Schluss endlich kann man aus dem Interview das Fazit ziehen, dass Digitalisierung ein wichtiger fortlaufender Prozess für die Unternehmen der Fertigungsindustrie ist. Man allerdings bei der Umsetzung auch auf fachkundige Beratung vertrauen sollte.
Ihr Team der Madel & Kotalla Wirtschaftsberatung steht Ihnen bei Fragen rund um das Thema Digitalisierung beratend zur Seite: Telefon 069 95 92 99 90